In diesem Workshop arbeiten die Jugendlichen zu Mechanismen von Diskriminierung und Rassismus. Sie tauschen sich über ihre eigenen Erfahrungen aus und diskutieren, welche Möglichkeiten es gibt, gegen Diskriminierung und Rassismus vorzugehen. Diese Ideen werden in kurzen Social Videos - auf TikTok oder Instagram umgesetzt.
Modul-Länge: Eintägig
Nachricht an dich: mit fiktiven Social Media Beiträgen in den inneren Dialog über Flucht und Migration
Anhand vorausgewählter Video-Sequenzen fokussieren die Teilnehmenden die drei Themen Fluchtursachen, Flucht und Zu-Recht-Kommen in Deutschland. Mit Hilfe vorgegebener Fragestellungen formulieren sie Nachrichten an die Protagonist*innen der Archivinterviews. Sie tun dies in Form persönlicher Texte, Fotos, Zeichnungen, Collagen, Sprachnachrichten oder Videos.
Oral History: Quellen, Kontext und viele Fragen – ein Chat
Die Teilnehmenden produzieren ein peer-to-peer Chat-Format zu erklärungsbedürftigen Stellen der einzelnen Gespräche. Dabei setzen sie sich mit der Bedeutung von Oral History und Quellen auseinander und damit, was diese Art der Geschichtsschreibung auszeichnet. Die Kontextualisierung findet über eine “Messenger”-Simulation statt, die nach einer Frage-Antwort-Logik funktioniert und den Aspekt der “Oralität” in einer vertrauten Weise aufgreift.
Ankunft und Ankommen – ein guter Ort
Die Teilnehmenden des Workshops setzen sich mit Fluchtursachen und Ankommenssituationen der im Archiv der Flucht interviewten Personen auseinander. Ausgehend von diesen Erzählungen entwickeln sie eine eigene Vorstellung davon, wie ihrer Meinung nach ein guter, ein idealer Ort zum Ankommen aussehen müsste. Ihre Ideen dazu bringen sie zunächst als Prototyp auf ein Blatt Papier, im Anschluss daran setzen sie ihre Vorstellungen multimedial in der Lernplattform CoSpaces um, um ihre eigene Welt dann in der VR-Brille erleben zu können.
Podcasts für Antidiskriminatorisches Lernen und Lehren
Ziel dieser Methode ist es, den Workshop-Teilnehmenden die Relevanz des Archiv der Flucht zu vermitteln. In diesem Zusammenhang zielt diese Methode darauf ab, die gesellschaftliche Verankerung von Rassismus, sowie anderen intersektional wirkenden Diskriminierungen, am Beispiel der Erzählungen aus dem Archiv der Flucht, zu verdeutlichen. Im Zuge des Workshops sollen die Perspektiven der Teilnehmenden zu dem Thema Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen, auditiv festgehalten werden.